Institut für Rehabilitationspädagogik Körperpädagogik
Bildquelle: GoTalk/Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation Halle/Saale
Der GoTalk geöhrt zu den elektronischen Kommunikationshilfen.
GoTalker sind Geräte mit statischer Oberfläche. Die statische Oberfläche besteht aus mehreren Feldern/Tasten, welche sich in der Anzahl unterscheiden (4, 9, 20 oder 32 Felder). Außerdem verfügt der GoTalk über mehrere Ebenen, um mehr Aussagen zu ermöglichen, als Tasten auf dem Gerät sind. Die Ebenen werden jeweils am Gerät eingestellt und sind durch das Wechseln des jeweiligen Deckblattes auch visuell erkennbar. Für die verschiedenen Ebenen werden Deckblätter (Overlays) erstellt, so dass jedes Feld zumeist mit einem Symbol und einer Aussage belegt wird. Durch die visuelle Unterstützung lernen die Nutzer:innen, welche Aussage bei welcher Taste ertönt. Die Tasten müssen mit "natürlicher Sprache" besprochen und ertönen, sobald sie gedrückt werden. Die Tasten können immer wieder neu belegt werden. Dadurch kann man den GoTalk individuell an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anpassen. Oftmals werden die Ebenen mit Wörtern zu verschiedenen Alltagssituationen gestaltet. Es kann sinnvoll sein, auch eine Ebene mit Wörtern zu gestalten, welche in verschiedenen Situationen genutzt werden können: "nochmal", "auch", "ich brauche", "heiß", "weg", "Wo ist?", "Gib mir!", "Hallo", "Tschüß" ... Der GoTalk beinhaltet zudem Kerntasten, welche auf allen Ebenen gleich besprochen bleiben. Damit stehen Aussagen, die auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen benötigt werden, auf jeder Ebene zur Verfügung.
Chancen:
- Anpassung an verschiedene Situationen (Neubesprechen einzelner Tasten)
- Mehr Variabilität als z.B. der BIGmack
Grenzen:
- Antwort auf Fragen ohne die spezifische Taste nicht möglich
- Eingeschränktes Vokabular
- Höhere Komplexität als z.B. der BIGmack